
Wien, 9-jähriger stirbt nach Verkehrsunfall mit LKW. Der österreichische Verkehrsminister ruft zum Gipfel um Maßnahmen die Verkehrssicherheit mit LKW-Fahrern zu verbessern. Dies ist eine Antwort auf die Demonstrationen und Aufforderungen, Änderungen im Verkehrsrecht herbeizuführen.
Auf dem Gipfel erklärte Hofer seine Maßnahmen zur Verbesserung: So sollen Kreuzungen mit einem speziellen Spiegel für LKW-Fahrer ausgestattet werden, der einen besseren Einblick in die Kreuzung gewährt. Dieser Spiegel wird in Freiburg bereits erfolgreich getestet.
Weiterhin soll eine große Ausbildungs- und Weiterbildungskampagne für 5 Millionen Euro nicht nur Lastkraftwagenfahrer sensibilisieren, sondern auch die Schüler mit neuen Maßnahmen besser auf den Straßenverkehr vorbereiten. Hierfür werden aktuell alle Weichen gestellt um mit diesen Maßnahmen so schnell wie möglich starten zu können.
Abbiegeassistenten gehören zu den technischen Lösungen, welche empfohlen werden. Leider sind diese Systeme noch nicht vollkommen Fehlerfrei benutzbar. Durch akustische und optische Warnsignale wird der Fahrer auf ein Hindernis im Abbiegeradius hingewiesen. Solange dieses System allerdings auch bei Hydranten und ungünstig geparkten Fahrrädern anschlägt so fürchtet Hofer, desensibilisiert sich der LKW-Fahrer durch dieses System und eine wahre Gefahr wird nicht rechtzeitig erkannt.
Diese Maßnahmen sollen auf keinen Fall als Insellösung im Verkehrsrecht Österreichs implementiert werden. Hofer fordert eine EU weite Änderung des Verkehrsrechts um die Sicherheit auf allen europäischen Straßen zu erhöhen.
M.H.