
Brüssel. Mehrheitlich haben sich die EU-Verkehrsminister für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen von LKW-Fahrern in Europa geeinigt. Denn diese sind oft kritisch und ungenau. Um Lohn-Dumping soll für gleiche Arbeit am gleichen Ort der gleiche Lohngezahlt werden. Dies teilte Österreichs Verkehrsminister Nordbert Hofer vergangenen Dienstag in Brüssel mit.
Ein Punkt im EU-Plan sorgte für besondere Aufmerksamkeit, die für viele andere Arbeitnehmer Gang und Gäbe sind: Die Ruhezeit der Fahrer sollen diese nicht mehr in Ihren Führerhäusern verbringen denn: Pause am Arbeitsplatz ist keine Pause. Hofer setzt sich bei einer Pressekonferenz für ein generelles Kabinenschlafverbot aus. Eine Sprecherin stellte jedoch im Nachhinein klar, dass dies lediglich für die wöchentliche Ruhezeit gelte und nicht für die Übernachtung nach einer normalen Schicht. Es sind also nur die längeren Ruhepausen betroffen. Jeder LKW-Fahrer in Europa muss pro Woche zusammenhängend 45 Stunden Ruhezeit nachweisen können.
Schlafplätze wie Motels oder Hotels an Rasthöfen sind rar, häufig gar nicht zu finden oder ausverkauft. Dies merken auch viele Stimmen aus den sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter an.
Genau hier setzt das Konzept von Sleep-in-a-Box an: Günstige Schlafplätze direkt auf Rasthöfen, mitunter auch verbunden mit einer Parkplatzgarantie um der Parkplatzsuche ein Ende zu bereiten.
Mit einem „Rund um die Uhr“-Checkin bieten wir dem LKW-Fahrer alle Möglichkeiten, seine Arbeit und Ruhezeiten in Einklang zu bringen. Durch ein konsequentes Konzept und strategisch wichtigen Standorten verbessern wir die logistische Situation der Fahrer.
M.H.
Quelle: https://www.derwesten.de/politik/eu-lkw-fahrer-id215938243.html